Anwendungen für mobile Geräte werden inzwischen viel aktiver genutzt als einfache Websites. Die kleinere Darstellungsfläche gegenüber einem herkömmlichen Bildschirm führt dazu, dass der Inhalt auf einer Seite keinen Platz mehr hat. Er muss auf mehrere Seiten verteilt werden. Was zunächst negativ klingt, führt tatsächlich aber zu einem verblüffenden Ergebnis: Der User muss mit dem Gerät stärker interagieren (z.B. Finger-Slide-Effekt). Dadurch nutzt er für Eingaben, Navigation und Informationsaufnahme nicht nur einen Sinneskanal. Informationen hinterlassen so einen stärkeren Eindruck. Hinzu kommt der nicht zu unterschätzende Spaß-Faktor. Webanwendungen sind dabei mehr als eine mobile Webseite. Sie greifen Tools aus dem Repertoire des Smarthones auf, um diese selbst zu verwenden. Fotofunktion, Tracking und Mikrofon sind abei nur einige wenige Möglichkeiten. Webanwendungen sehen meist sogar aus wie „native Apps“, unterscheiden sich in Ihrem Wesen auch nur unerheblich. Der größte Unterschied zu einer App ist wahrscheinlich der Fakt, dass man mit einer Webanwendung nur arbeiten kann, wenn man online ist, im Gegensatz zu einer App, die auch offline funktionieren kann.